„Und plötzlich hat alles Farbe“ – Abschied der Abiturientia 2016 am Adolph-Kolping-Berufskolleg

„Und plötzlich hat alles Farbe“ – Abschied der Abiturientia 2016 am Adolph-Kolping-Berufskolleg

Insgesamt 20 Abiturienten des Beruflichen Gymnasiums für Kunst und Gestaltung am Adolph-Kolping-Berufskolleg haben am Freitagabend, dem 10. Juni 2016, im festlichen Rahmen ihre Reifezeugnisse erhalten. Das Motto der Abiturientia 2016 – „Und plötzlich hat alles Farbe“ – war auch an diesem sommerlichen Abend im Restaurant „Uferlos“ am Münsteraner Aasee Programm: Die Festbeiträge, von der ausgefallenen Ballgarderobe über die Speisekarten und Geschenke bis zur Abschlussrede, ergaben ein sympathisches und vor allem buntes Bild.

Schulleiter Martin Lohmann betonte in seiner Laudatio die Fähigkeit der 17 Schülerinnen und 3 Schüler selbstverständlich Verantwortung für ihr Handeln zu übernehmen und schmückte dies mit einigen interessanten und humorvollen Anekdoten aus dem Schulleben aus. Das Fazit des Schulleiters traf es auf den Punkt: „Zwar ist das menschliche Leben eigentlich klein, weil es vergänglich ist, aber genau darin steckt der Reiz – denn jedes Leben ist ein große Chance, der man sich mit Verantwortung stellen muss.“

Bildungsgangleiterin Iris Blaschzok zog eine kurze Bilanz des Beruflichen Gymnasiums: Seit dem Schuljahr 2007/2008 wird dieser Bildungsgang am Adolph-Kolping-Berufskolleg angeboten und er hat mittlerweile mehr als 120 Abiturienten hervorgebracht. Besonders erfreut zeigte sich Frau Blaschzok von den Erfolgen dieses Abiturjahrgangs: 10 Mal wurde die begehrte „Eins vor dem Komma“ vergeben und das in der Geschichte des Bildungsgangs beste Ergebnis erzielte die Schülerin Emilia Brinkmann mit einer fantastischen 1,1.

Der Abiturient Jan Fürst rundete den Reigen der Festreden ab und ließ souverän humorvoll die letzten drei Jahre aus Schülersicht Revue passieren: „Alles begann mit der Umkrempelung unseres Verständnisses von Kunstunterricht. Daraus entstand eine Klassengemeinschaft, die sich ganz der Farbe verschrieb und im schönsten Kunstraum aller Zeiten ein zweites Zuhause fand.“ Gekrönt wurde der Vortrag Jan Fürsts von witzigen Porträts des Lehrerkollegiums der Klasse.

Im Anschluss erfolgte die feierliche Übergabe der Reifezeugnisse aus den Händen der Klassenlehrerin Ellen Gernun, die ihrerseits gelungene Schülerporträts vorstellte.
Nach dem Protokoll widmete sich die versammelte Festgesellschaft dem Buffet und einer rauschenden Ballnacht, wo noch mancher das Tanzbein schwang und viele Gespräche mit einem lachenden und einem weinenden Auge endeten.

Text und Bild: Werner Grundhoff