Mein Körper: Eine Herzenssache – AKBK-Gestalter erkunden „KÖRPERWELTEN“

Mein Körper: Eine Herzenssache – AKBK-Gestalter erkunden „KÖRPERWELTEN“

Inspiriert von dem vielsagenden Titel besuchten die Schüler der Unterstufe GT U3 der Höheren Berufsfachschule für Gestaltung mit Schwerpunkt Grafikdesign des Adolph-Kolping-Berufskollegs zusammen mit ihrem Fachlehrer Herrn Knuth vor den Sommerferien 2018 die Ausstellung „KÖRPERWELTEN – Eine Herzenssache“ in der OsnabrückHalle.

Eine Vielzahl spektakulärer Präparate veranschaulichte dort die Organfunktionen und häufige Erkrankungen des menschlichen Körpers.

Thematischer Schwerpunkt der Osnabrücker Ausstellung war das Herz mit seinem weit verzweigten Gefäßsystem. Das Hochleistungsorgan unseres Körpers ist durch die Dauerbelastung Funktionsstörungen und Verschleißerscheinungen ausgesetzt. Krankheiten des Blut-Kreislaufsystems sind heute die häufigste Todesursache; sie sind jedoch vermeidbar. Hier setzt die Ausstellung an: Ohne mahnenden Zeigefinger zeigt sie, wie bereits kleine Änderungen im täglichen Leben große Auswirkungen auf den Gesamtzustand unseres Körpers haben können.

Die Schüler waren fasziniert vom Blick in den menschlichen Körper und lernten viel über die Bedeutung der Organe, insbesondere ihres Herzens. Begeisterung und Wertschätzung für den eigenen Körper machten sich während des Ausstellungsbesuchs bei den Teilnehmern breit. Wissenswertes wie, dass das menschliche Herz jeden Tag etwa 100.000 Mal schlägt und der kleine Herzmuskel dabei pro Tag bis zu 10.000 Liter Blut durch die Blutgefäße pumpt, förderten die Bewunderung für das eigene Herz.

Insbesondere die Gegenüberstellung von gesunden Organen und Exponaten mit krankhaften Veränderungen, zum Beispiel eine gesunde Leber im Vergleich zu einer durch Leberzirrhose krankhaft veränderte Leber oder eine gesunde Lunge neben einer Raucherlunge, beeindruckten nicht nur visuell.

Der Ausstellungsbesuch hat, wie sich in der Nachbesprechung zeigte, zu einem verantwortungsbewussten Umgang mit dem eigenen Körper angeregt. Einig war man sich bei dem Fazit: Nur was man kennt, kann man auch schützen.

Die Analyse der Exponate bezüglich des Verlaufs von Muskel- und Sehnensträngen ist für die jungen Gestalter auch hilfreich für künftige Anfertigung von Körperzeichnungen.

Weitere Informationen zum Bildungsgang: Bildungsgang Höhere Berufsfachschule für Gestaltung / Grafikdesign

Text: Björn Knuth und Werner Grundhoff

Fotos: Björn Knuth

Mehr zur Ausstellung:
Körperwelten