Wie wird Grüner Wasserstoff erzeugt? Wie können wir mit Erdwärme heizen? Was passiert in einem Fusionsreaktor? Wie geht es mit der Energiewende in Deutschland voran?
Mit diesen Fragen beschäftigt sich die Ausstellung „Zukunftsenergie“ auf der MS Wissenschaft im Wissenschaftsjahr 2025. Vom 10. Bis zum 12. Juni 2025 lag die MS Wissenschaft im Münsteraner Hafen vor Anker und diese Gelegenheit nutzten die Gestaltungstechnischen Assistentinnen und Assistenten der Klassen GT24C und GT24D zu einer Exkursion.
Die MS Wissenschaft ist ein Binnenfrachtschiff, das früher mit Kohle und Containern beladen auf europäischen Wasserstraßen unterwegs war. Heute ist das Schiff ein schwimmendes Science Center mit jährlich wechselnden interaktiven Ausstellungen. Es wird von „Wissenschaft im Dialog“ (WiD) im Auftrag des Bundesministeriums für Bildung und Forschung auf Tour geschickt und geht an insgesamt 29 Stationen zwischen Berlin und Straubing vor Anker.
Die aktuelle Ausstellung „Zukunftsenergie“ gliedert sich in drei Schwerpunkte: Energie erzeugen und gewinnen, Energie speichern und verteilen und Energie nutzen. Ob beim Wohnen, im Verkehr, in der Schule oder in der Industrie: Energie und Energiespeicher brauchen wir in fast allen Bereichen unseres Alltags. Doch der Klimawandel und begrenzte Ressourcen stellen uns vor große Herausforderungen. Wie sieht eine nachhaltige, zuverlässige und bezahlbare Energieversorgung aus? Welche Technologien brauchen wir für das Energiesystem der Zukunft? Und wie können wir alle die Energiewende mitgestalten? Dazu forscht die Wissenschaft an neuen Ideen und Technologien.
An rund 30 interaktiven Exponaten konnten die Schülerinnen und Schüler in der Ausstellung selbst aktiv werden und dabei zum Beispiel ein intelligentes Stromnetz gestalten, die Wärme der Erde spüren, über ihren Energieverbrauch rätseln oder in die Stadt der Zukunft reisen.
Abgerundet wurde das Programm von einem Gewinnspiel, in dem die Lernenden Fachbegriffe zu einem Lösungswort kombinieren mussten. (Das Lösungswort lautete ganz zukunftsenergieträchtig: „Energiewende“.)
Text und Bilder: Werner Grundhoff
