Der Erste Weltkrieg in 3D: Zeitzeugen-Bilder faszinieren junge Fotografen

Der Erste Weltkrieg in 3D: Zeitzeugen-Bilder faszinieren junge Fotografen

Fast plastisch und zum Greifen nah erlebten die auszubildenden Fotografen des Adolph-Kolping-Berufskollegs mit ihren Lehrern Sascha Stalberg und Ricarda Holz Fotografien aus dem Ersten Weltkrieg von 1914 bis1918 in 3D-Technik. Wie dieses faszinierende Verfahren technisch funktioniert, darüber informierte Stephan Sagurna, Ausbilder beim LWL Medienzentrum Westfalen.
Die Ausstellung „Front 14/18“ wurde erarbeitet vom LWL Medienzentrum und dem Museumsamt für Westfalen sowie dem Industriemuseum Heinrichtshütte Hattingen.
Zunächst erläuterte Stephan Sagurna die Aufnahmetechnik an den Fotokameras. Anschließend präsentierte er die Bilder, in denen alle Phasen des Krieges festgehalten waren: von der anfänglichen Kriegsbegeisterung und Euphorie bis hin zur den Verheerungen dieses grausamen Krieges. Die Frontsoldaten Karl Bußhoff und Otto Mötjes hatten diese Szenen mit ihren 3D-Kamaras aus Frontperspektive aufgenommen.
Um den 3D-Eindruck beim Betrachter zu erzielen, mussten rot und cyan eingefärbte Brillen getragen werden.

Unsere jungen Fotografen waren sichtlich beeindruckt von der Intensität dieser visuellen historischen Erfahrung. Unser besondere Dank gilt Stephan Sagurna.

Text: Ricarda Holz und Werner Grundhoff
Fotos: Ricarda Holz und Sascha Stalberg